mehr folgt in kürze

Wandern ist ein Sport für jeden, heisst mit der Auswahl einer Tour kann jeder sein Ziel und Strecke selber wählen, es braucht nur den Willen los zu gehen um die Natur zu Fuss erkunden und zu erleben. Manch einer macht aus einer Wandertour sein Training, der andere nimmt sich die Zeit um zu relaxen und Energie zu tanken. Hier will ich ein paar Tipps & Tricks geben um die Tour entspannter und evtl. auch sicherer zu machen

1. Die Wahl der richtigen Kleidung

Das schöne ist erstmal jeder kann das Anziehen was am bequemsten ist. Allerdings könnte da schon der erste Fehler kommen. Beim Tragen der Kleidung wird man wahrscheinlich sehr schwitzen. Es könnte regnen oder durch Bewegung zu stark beansprucht werden.  Da kann es sehr schnell unangenehm werden und zu wunden Stellen führen oder anderen Beschwerden. Ihre Kleidung sollte daher sehr funktional gewählt sein, dass heisst: schnelltrocknend, in den beanspruchten Zonen (wie z.B. Knie, Gesäss etc.) verstärkt, leicht und dehnfähig sein. Ebenso sollte man auch die Temperaturen und das Zielgebiet beachten. Viel Wald, Büsche und hohes Gras legt geschlossene Kleidung nahe, um die Haut vor Kratzern und Stichen zu schützen. Wiederum im freien Gelände sind kurze Kleidungsstücke sowie Mütze, Sonnenbrille plus Sonnencreme immer wichtig und auch angenehmer.

Die Schuhwahl .... naja ich persönlich bevorzuge leichte Trailrunningschuhe, die mir bis jetzt in allen Lagen gute Dienste geleistet haben; ob 110 km am Stück, im Sand, Wald oder Geröll und Stein. Lederschuhe oder Schuhe, die gefüttert sind, haben oft den Nachteil, dass sie schwerer sind und weniger schnell trocknen. Das sollte man je nach Länge der Wandertour berücksichtigen. Grundsätzlich empfehle ich leichte Wanderschuhe, griffige Sohle, bequem und stossfest. 

2. Das passende Ziel ( Leistungsgerecht )

Den grössten Fehler machen die meisten schon bei der Auswahl der Wanderung und schiessen da schnell über das eigene Können hinaus. Als Start-Wanderung ohne besondere Kondition empfiehlt sich eine Tour von 5 - 10 km . Zum Vergleich bei einem Tag Sightseeing in einer fremden Stadt oder Powershopping kommen schnell 15 km zusammen. Des Weiteren gilt zu beachten, dass sich die Marschzeit automatisch verlängert wenn der Weg bergauf und bergab geht. Zur Berechnung des Wegzeit lässt sich folgendes sagen:

 

 

  • Im Aufstieg 15 Min für 100 HöhenmeterIm
  • Im Abstieg 15 Min für 200 Höhenmeter in der Regel 15 Min für 1 km
  • alle 1,5 Stunden circa 15 Min Pause

Das heisst bei einem Weg von 8,7 km, 300 m aufwärts, 250 m abwärts ergibt sich folgende Wanderzeit:

(8,7 x 15 Min) + (300/100 m x 15 Min) + ( 250/200 m x 15 Min) + ( 2 Pause x 15 Min) = 3 h 44 Min

 

Jeder sollte sich vorher über die geplante Wanderung gut informieren. Egal ob mit der Wanderkarte oder übers Internet. Bei den Wandergebieten gibt es oft auch tolle Panoramakarten. Ebenfalls ist es wichtig vorher das Wetter zu checken und dementsprechende Kleidung zu wählen.

 

3. Navigation auf dem Weg

In denn Alpen und Alpenländern sind die Wege in der Regel sehr gut ausgeschildert. Das macht es leicht, denn richtigen Weg zu finden. Aber wenn das mal nicht der Fall sein sollte gibt es hier folgende Vorschläge. Die Apps Schweizmobil, Swisstopo, White Risk nur für die Schweiz, Weltweit Outdooractive, Alltrails oder ähnliche downloaden . Da meistens dann der Akku vom Handy nachlässt, wenn man es braucht, empfiehlt es sich Kartenmaterial zu kaufen, denn Kartenberreich wo die Wanderung stattfindet herunterladen. Oder einfach von zuhause aus das entsprechende Kartenmaterial ausdrucken. Falls möglich sogar noch laminieren, dann ist das Papier sogar noch wetterfest. Die erschlossenen Gebiete durch Lift und Gondeln haben meistens auch Prospekte mit Panoramakarten, auf welcher alle Wege eingezeichnet sind, gratis zum Mitnehmen. Wem das alles zu mühsam ist, kann sich an einen Wanderleiter wenden, der kennt den Weg.